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I started something i couldn’t finish
30 Mai 08
Gäbe es einen Grund, eine ganze Redaktion unehrenhaft zu entlassen, das Online-Special der Rheinischen Post zum Tode Joachim Erwins käme dem nahe: sogar Ost-Zeitungen haben bei Staatstrauer weniger dick aufgetragen. Seit gestern ist der Düsseldorfer OB unter der Erde, aber es wächst die Befürchtung, dass sich an den grundsätzlichen Problemen in der Stadt nicht viel ändert. Das Problem war ja auch weniger dieser Oberbürgermeister, sondern dass Medien, Staatsanwälte, Wähler und auch viele Politiker anderer Parteien ihn haben machen lassen. So wage ich zu bezweifeln, dass der OSD auf nur harmlose Aufgaben zurückgesetzt wird und stattdessen etwa weiterhin Obdachlose und Drogensüchtige mit Platzverweisen belästigen, in Handschellen abführen und sonstwie nötigen darf.
3 Kommentare for "Wir sind tot"
[…] [via Nobbi und Lukas] […]
Da hast du leider recht. Die ganze Berichterstattung erinnert stark an die Beerdigung von Breschnew und Konsorten.Ist "OB von Düsseldorf" eigentlich ein Adelstitel?Hier im Norden ist das ganze "Drama um den OB" überhaupt kein Thema. War von einiger Zeit mal auf Seite 2 mit einem Dreizeiler, sonst gab es überhaupt keine Berichterstattung. Zum Glück.
Hallo, also ich finde die Aussagen hier einfach nur geschmacklos! Sicherlich war OB Erwin kein einfacher Mensch und viele seiner Entscheidungen waren fragwürdig! Ich denke aber, dass man über Tote nicht in dieser Art und Weise sprechen sollte. Die positven Dinge, die OB Erwin für die Stadt getan hat, überwiegen meines Erachtens.@ Nobbi: Vielleicht solltest Du dich mal etwas mehr an die Fakten halten und nicht einfach irgendwelche Mutmaßungen, gerade im Bezug auf den OSD in den Raum stellen. Gruß
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